‚Geh ich zeitig in die Leere
Komm ich aus der Leere voll.
Wenn ich mit dem Nichts verkehre
Weiß ich wieder, was ich soll.
Wenn ich fühle, wenn ich liebe
ist dies eben auch Verschleiss
Aber dann, in der Kühle
Werd ich wieder heiss.‘
Bertold Brecht
Bewegt in die Stille
Seit vierzig Jahren kommen Menschen in meinen Seminaren zu sich, aus sich heraus und – wenn gewünscht – als kreative Gemeinschaft zusammen. Über angeleitete Strukturen aus Qi Gong, Yoga, Meditation, Atem, Stimme, Tanz spüren sich die TeilnehmerInnen im Körper und werden sensibler. Einfühlsam werden Grenzen von Kondition und Flexibilität erweitert. Die Achtsamkeit für die eigene Innenwelt löst Blockaden, das führt zu Wohlgefühl und dem Kontakt mit dem Wesentlichen.
‚Im Spiel ist der Mensch wirklich‘ Johannes Galli
Im Zustand des „bei sich seins“ experimentieren wir mit künstlerischen Ausdrucksformen wie Tanz, Pantomime, Theater. Ausgewählte Musik trägt zu dem Fluss bei, in dem Freude an authentischer Bewegung, Begegnung, Spiel, absichtsloser Berührung entstehen kann. Im Spiegeln des Anderen ist Selbsterkenntnis möglich. Wir tauschen uns im Kreis über Befindlichkeiten und Bedürfnisse aus. So kann ein Weg gefunden werden, durch den möglichst Alle am Prozess der Erweiterung teil haben.
Selbstheilungskräfte, Sprache
Durch Achtsamkeit im Umgang mit der Sprache werden Denkgewohnheiten bewusster, Alternativen erprobt. Schmerz wandelt sich durch dessen annehmen und wahrnehmen; die Selbstheilungskräfte wirken besser in Entspannung und Trance. Herzens- und Bauchimpulse können in Tanz und Spiel umgesetzt werden, das bringt Lebensfreude. Wenn es um Ursachen von Leiden geht, kann ein Vergebens-Ritual Schuldgefühle lösen und blockierte Emotionen befreien.